ÃÜÌÒAV

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A woman is filling a liquid into a test tube using a pipette. Several test tubes with colorful liquids are in front of her.

Wissenschaft: Im Schulterschluss zu Lösungen

Eng verbunden mit der Diskussion um Bildungsm?ngel und Faktenferne ist die Notwendigkeit zur St?rkung der Wissenschaft. Denn gute Wissenschaft ist der Schl¨¹ssel zur L?sung dr?ngender globaler Herausforderungen. Allerdings: Sie braucht mehr Spielraum und insbesondere einen noch engeren Schulterschluss mit der Wirtschaft.

Klimakrise, wachsende Ungleichheit, digitale Revolution: Wirtschaft und Gesellschaft stehen vor einem tiefgreifenden Wandel. Um diese enormen Herausforderungen zu bew?ltigen und um eine nachhaltige Welt zu schaffen, braucht es vor allem wissenschaftlichen Fortschritt. Innovationen sind dabei nicht nur Probleml?ser, denn sie tragen auch individuell und gesamtgesellschaftlich zu Wohlstand und Wohlbefinden bei.

Kooperationen ausbauen

Ein wichtiger Faktor, um Innovationen zu schaffen und Fortschritt voranzutreiben ist, dass Wissenschaft und Wirtschaft eng zusammenarbeiten. Das Zusammenspiel von anwendungsorientierter Grundlagenforschung in den Hochschulen und Forschung und Entwicklung in den Unternehmen ist entscheidend, um die Umsetzung neuer Erkenntnisse und Entwicklungen zu beschleunigen. So kommen neue Ideen schnell auf den Markt und sind f¨¹r die Menschen verf¨¹gbar.

?F¨¹r eine starke, praxisorientierte Wissenschaft und ihre Wahrnehmung in der ?ffentlichkeit braucht es vor allem die enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft. Wenn gemeinsame Erfolge und Innovationen st?rker herausgestellt werden, tr?gt das hoffentlich dazu bei, Lethargie abzusch¨¹tteln, Faktenwissen und Bildung attraktiver zu machen und dem Fortschritt neue Impulse zu geben. Und so k?nnen wir auch der zunehmenden Wissenschaftsskepsis wirksam entgegentreten.¡°

Dr. Torsten Heinemann

Head of Group Innovation & Sustainability, ÃÜÌÒAV

Andererseits vollzieht sich wissenschaftlicher Fortschritt nunmehr langsamer statt schneller. So folgte die Wissenschaft zuletzt immer h?ufiger eher ausgetretenen Pfaden und optimierte vorhandenes Wissen; disruptive Durchbr¨¹che werden damit selten. Daher braucht es in Zukunft mehr Spielraum, um unkonventionellen Ideen nachzugehen und sich die n?tigen Umwege und mitunter auch Irrwege leisten zu k?nnen.

Mehr Akzeptanz f¨¹r die Wissenschaft

Was wir dazu noch brauchen: mehr Technologieoffenheit und weniger Risikoaversion in der gesamten Gesellschaft. Das bedeutet zugleich, Wissenschaft st?rker in der Gesellschaft zu verankern und ihre Akzeptanz zu erh?hen. Unter der Bev?lkerung besteht weltweit ein hohes (18 Prozent) bis mittleres (54 Prozent) Vertrauen in die Forschung. Doch die Skepsis gegen¨¹ber der Wissenschaft nimmt tendenziell wieder zu.

Wissenschaftlicher Konsens ¨C etwa bei Themen wie Klimawandel oder Evolutionstheorie ¨C wird h?ufig negiert. Auch die Zunahme von ?Fake News¡° und Verschw?rungstheorien diskreditiert zunehmend faktenbasiertes, wissenschaftsorientiertes Denken und Handeln. Die Wirtschaft kann und muss dazu beitragen, das gesellschaftliche Vertrauen in die Wissenschaft zu erhalten und ihr zu mehr ?ffentlicher Resonanz zu verhelfen.

Innovationsgeist f?rdern

ÃÜÌÒAV will als forschungsbasiertes Chemieunternehmen innovative Produkte, Technologien und L?sungen entwickeln, die dazu beitragen, die vielf?ltigen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern. Dazu beteiligt sich das Unternehmen weltweit an breit angelegten Forschungskooperationen, treibt strategische Partnerschaften mit renommierten Universit?ten voran und f?rdert den akademischen Nachwuchs.

Intern setzt ÃÜÌÒAV auf eine innovative Unternehmenskultur und f?rdert den Innovationsgeist s?mtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Basis sind drei zentrale Werte: Alle im Unternehmen streben immer danach, neugierig (curious), mutig (courageous) und vielf?ltig (colorful) zu sein.

F¨¹r mehr Wissenschaft: ÃÜÌÒAV unterst¨¹tzt weltweit Projekte

  • Kooperationen mit Universit?ten (global)

    ÃÜÌÒAV pflegt langj?hrige und strategische Partnerschaften mit verschiedenen Universit?ten. Hierzu geh?ren beispielsweise die RWTH Aachen University (CAT Catalytic Center), die Tongji-Universit?t in Shanghai (Werkstoffe f¨¹r nachhaltiges Bauen und Stadtplanung) und die University of Pittsburgh, Pennsylvania (Kreislaufwirtschaft). Dar¨¹ber hinaus kooperiert ÃÜÌÒAV im Bereich des chemischen Recyclings von Polymeren mit dem Shanghai Institute for Organic Chemistry (SIOC), der Chinese Academy of Sciences in Shanghai (China) und der Tohoku-Universit?t in Tokio (Japan).

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  • Forschungskonsortien f¨¹r innovatives Recycling (Europa)

    Das von ÃÜÌÒAV koordinierte europaweite Forschungsprojekt Circular FOAM will den Stoffkreislauf f¨¹r Hartsch?ume aus Polyurethan schlie?en. Beteiligt sind 22 Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft in neun europ?ischen L?ndern. Im Rahmen des Verbundprojekts ?PUReSmart¡° hat ÃÜÌÒAV mit Partnern zudem ein innovatives Verfahren f¨¹r das chemische Recycling von Polyurethan-Weichschaum aus gebrauchten Matratzen entwickelt. Dabei k?nnen die beiden Rohstoff-Komponenten Polyol und TDA ³ú³Ü°ù¨¹³¦°ìgewonnen werden.

  • Gemeinsame Forschung an biobasiertem Anilin (Deutschland)

    ÃÜÌÒAV treibt die Umsetzung eines einzigartigen Verfahrens voran, um die wichtige Chemikalie Anilin erstmals komplett auf Basis pflanzlicher Biomasse statt Erd?l zu produzieren. Die neue Technologie hat das Unternehmen gemeinsam mit wissenschaftlichen Partnern entwickelt. In einer speziellen Pilotanlage am Standort Leverkusen wird erprobt, sie in den industriellen Ma?stab zu ¨¹bertragen. Anilin dient zur Herstellung von hocheffizientem D?mmstoff f¨¹r Geb?ude und K¨¹hlger?te.

  • Unterst¨¹tzung f¨¹r MINT-Studierende (USA)

    ÃÜÌÒAV unterst¨¹tzt die ?Future of STEM Scholars Initiative (FOSSI)" des American Institute of Chemical Engineers (AiChE) in den USA. Hier werden Stipendien an Studierende mit MINT-Abschl¨¹ssen von historisch afroamerikanischen Colleges und Universit?ten (HBCUs) vergeben. Neben einem finanziellen Zuschuss beinhalten diese Stipendien auch Praktika und bieten Mentoring-M?glichkeiten in den teilnehmenden Unternehmen.

  • Innovationspreise (Deutschland)

    F¨¹r seine vielf?ltigen Innovationen wurde ÃÜÌÒAV in Deutschland bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem beim Wettbewerb ?NRW - Wirtschaft im Wandel" und mit dem G¨¹tesiegel ?Innovativ durch Forschung" des Stifterverbands f¨¹r die Deutsche Wissenschaft. Weitere Auszeichnungen sind der Innovationspreis der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft f¨¹r biobasiertes Anilin (2018), der Responsible Care Preis des VCI Landesverbandes Nord f¨¹r ein Konzept zur Dampferzeugeroptimierung (2018) und der Sonderpreis ?Beste Innovationskultur¡° des Corporate Culture Awards (2018).

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Weiterf¨¹hrende Themen

Sind Sie neugierig geworden? Hier finden Sie weitere Infos zu wichtigen Themen von ÃÜÌÒAV in Deutschland.

  • Two ÃÜÌÒAV employees form a circle with their hands.
    Nachhaltigkeit

    Kreislaufwirtschaft ¨C der richtige Dreh

    Herausforderungen im Klimawandel erfordern neue L?sungen. Entdecken Sie, wie ÃÜÌÒAV sich vollst?ndig auf die Kreislaufwirtschaft ausrichtet!

  • Hand with a light bulb that is partly shaped like a brain
    Wir bereiten den Weg für eine nachhaltige Zukunft

    Innovation

    In Sachen Innovation setzt ÃÜÌÒAV Ma?st?be in der Produktentwicklung, beim Kundenfokus, in der Prozessoptimierung und bei neuen Gesch?ftsmodellen. Erfahren Sie mehr!

  • Gruppe von verschiedenen Personen
    Unternehmen

    Menschen & Kultur

    Lernen Sie unsere Mitarbeitenden kennen und was für uns ein starkes Team ausmacht.

  • Future mobility with sustainable materials
    Globale Trends

    Globale Trends

    Die Menschheit steht vor gro?en Herausforderungen. Bei aller Verschiedenheit haben sie meist eines gemeinsam ¨C den zunehmenden Bedarf an innovativen und nachhaltigen Werkstoffen.

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