Composites f¨¹r den wirtschaftlichen Leichtbau
Auf der Fachmesse JEC World 2018 zeigt ÃÜÌÒAV neue Materiall?sungen
ÃÜÌÒAV auf der JEC World 2020
Weltweit gewinnen Faserverbundwerkstoffe weiter an Bedeutung. Das ist kein Wunder, denn in immer mehr Branchen steigt die Nachfrage nach leichtgewichtigen Materialien mit hoher Festigkeit. Entsprechend gro? ist die Zahl neuer Composite-Anwendungen, auch als Ersatz f¨¹r herk?mmliche Werkstoffe wie Metall oder Holz. Neue Eigenschaften leisten ein ?briges, um die Einsatzm?glichkeiten weiter zu steigern.
ÃÜÌÒAV engagiert sich seit vielen Jahren in der Entwicklung von Materiall?sungen f¨¹r Verbundwerkstoffe. Ganz gleich, ob es um miniaturisierte Elektronikprodukte, w?rmeged?mmte Fassaden oder Windkraftanlagen geht: Energie- und ressourcenschonende Composites geh?ren zusammen mit effizienten Herstelltechnologien zu den Kernbestandteilen des Nachhaltigkeitskonzepts von ÃÜÌÒAV.
Auf der internationalen Leistungsshow der Composite-Industrie, der JEC World 2018 vom 6. bis 8. M?rz in Paris, pr?sentiert das Unternehmen am Stand C28 in Halle 5 leichtgewichtige, steife und ?sthetische Materialien und effiziente Verfahren zu ihrer Herstellung.
Neuer Hightech-Werkstoff
ÃÜÌÒAV hat eine ganz neue Composite-Herstelltechnologie f¨¹r die gro?industrielle Produktion besonders d¨¹nner, leichtgewichtiger, hochfester und trotzdem ?sthetischer Teile aus Faserverbundwerkstoffen entwickelt. Sie basiert auf endlosfaserverst?rkten thermoplastischen Composites (Continuous Fiber-Reinforced Thermoplastic Polymers, CFRTP), die in verschiedenen Faser- und Thermoplast-Variationen hergestellt werden. Als thermoplastische Basismaterialien werden unter anderem Polycarbonat und thermoplastisches Polyurethan (TPU) eingesetzt, als Fasermaterialien kommen Carbon- und Glasfasern zum Einsatz. ÃÜÌÒAV stellt daraus uni-direktional verst?rkte Folien und Platten f¨¹r die weitere Verarbeitung durch Kunden her und hat jetzt seine Produktionskapazit?t am Standort Markt Bibart mit mehreren Anlagen zur Massenfertigung beider Produkte deutlich erweitert, um von dort aus die Welt zu beliefern.
Insbesondere in der Elektronikindustrie geht der Trend zu immer d¨¹nneren Geh?usen, zum Beispiel f¨¹r Laptops und Smartphones. Laptopdeckel k?nnen in einem einstufigen Prozess aus CFRTP-Platten gefertigt werden und erm?glichen dabei k¨¹rzere Zykluszeiten und deutliche Kosteneinsparungen. Gegen¨¹ber Magnesium-Legierungen sind sie um rund 15 Prozent leichter und k?nnen mit ?sthetischen Oberfl?chenstrukturen ausgestattet werden.
Fast 60 Meter langes Windkraft-Rotorblatt
Der Ausbau erneuerbarer Energiequellen wie der Windenergie schreitet weiter voran. F¨¹r eine noch intensivere Nutzung ist eine kosteneffizientere Herstellung von Windkraftanlagen erforderlich.
ÃÜÌÒAV hat ein spezielles Polyurethan-Infusionsharz f¨¹r Rotorbl?tter entwickelt. In Kombination mit verst?rkenden Glasfasern und einem effizienten Vakuum-Fertigungsverfahren erm?glicht es k¨¹rzere Zykluszeiten und damit Kostenvorteile. Das in China entwickelte Harz ist mit der DNV-GL-Zertifizierung ausgestattet ¨C eine Voraussetzung f¨¹r den Markteintritt in die dortige Windkraftbranche.
In China wurde damit jetzt ein neuer Prototyp eines Rotorblatts mit einer Blattl?nge von 59,5 Metern gefertigt. ÃÜÌÒAV will weitere Bl?tter mit noch gr??eren Blattl?ngen herstellen, um eine noch effizientere Nutzung der Windenergie zu erm?glichen.
Verbundmaterial f¨¹r die Fassadend?mmung
In der Region BeNeLux gelten strenge Vorgaben hinsichtlich der thermischen Effizienz der Geb?udeh¨¹lle. Vor allem bei dortigen B¨¹ro- und Industriegeb?uden sind vorgeh?ngte hinterl¨¹ftete Fassaden (VHF) weit verbreitet. Mit heutigen Materiall?sungen sind die weiter steigenden Anforderungen entweder nur mit gr??eren D?mmstoffdicken oder gar nicht mehr zu erf¨¹llen.
F¨¹r die regionale Situation hat die Firma FISCO composite solutions aus Zusmarshausen zusammen mit weiteren Entwicklungspartnern jetzt einen neuen Wandhalter entwickelt, mit dem die Auflagen erf¨¹llt werden k?nnen und dessen Einsatz au?erdem den Montageprozess erheblich vereinfacht. Das Befestigungssystem ist Teil der Unterkonstruktion f¨¹r VHF-Fassaden und besteht aus zwei verschiedenen Elementen: einem Kern aus glasfaserverst?rktem Kunststoff (GFK), der die Last aus Eigengewicht und Wind von der Fassade in das Mauerwerk abf¨¹hrt, und einer zylindrischen D?mmstoffplatte, welche den GFK-Kern umschlie?t und die D?mmwirkung verbessert.
Brandgesch¨¹tzter Polyurethan-Werkstoff
Aufgrund des herausragenden Brandverhaltens und der guten mechanischen Eigenschaften verwendet FISCO den Werkstoff Desmocomp? von ÃÜÌÒAV als Matrixmaterial f¨¹r den GFK-Kern. Das aliphatische Polyurethanharz wurde vor allem f¨¹r Au?enanwendungen entwickelt, da es ¨¹ber eine sehr gute Wetterbest?ndigkeit verf¨¹gt. Das System kann einfach mit Hilfe des Strangzieh-Verfahrens (Pultrusion) verarbeitet werden.
W?ssrige Polyurethan-Dispersionen des Baybond? Sortiments werden als Filmbildner in Glas- und Carbonfaserschlichten in thermoplastischen Verbundwerkstoffen eingesetzt. Die Dispersionen zeichnen sich durch eine sehr gute Filmbildung, Elastizit?t, Haftung und Vergilbungsstabilit?t aus und sorgen f¨¹r hohe mechanische Stabilit?t des Verbundwerkstoffs. Dazu geh?ren auch Baybond? Typen, die f¨¹r den Lebensmittelkontakt zugelassen sind. Au?erdem arbeitet ÃÜÌÒAV an Produkten f¨¹r duroplastische Anwendungen.
?ber ÃÜÌÒAV:
Mit einem Umsatz von 14,1 Milliarden Euro im Jahr 2017 geh?rt ÃÜÌÒAV zu den weltweit gr??ten Polymer-Unternehmen. Gesch?ftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer L?sungen f¨¹r Produkte, die in vielen Bereichen des t?glichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Bauwirtschaft, die Holzverarbeitungs- und M?belindustrie sowie der Elektro-und Elektroniksektor. Hinzu kommen Bereiche wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie die Chemieindustrie selbst. ÃÜÌÒAV produziert an 30 Standorten weltweit und besch?ftigt per Ende 2017 rund 16.200 Mitarbeiter (umgerechnet auf Vollzeitstellen).
Mehr Informationen finden Sie unter und .
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenw?rtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der ÃÜÌÒAV beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren k?nnen dazu f¨¹hren, dass die tats?chlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einsch?tzungen abweichen. Diese Faktoren schlie?en diejenigen ein, die ÃÜÌÒAV in ver?ffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf zur Verf¨¹gung. Die Gesellschaft ¨¹bernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zuk¨¹nftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.