ÃÜÌÒAV beliefert H.B. Fuller mit zertifiziert massenbilanziertem Polyurethan-Rohstoff
Erneuerbares Vorprodukt ersetzt einen Teil der bisherigen fossilen Rohstoffe
- Drop-in-L?sung f¨¹r reaktiven Schmelzklebstoff
- Senkung von CO2-Emissionen und Schonung fossiler Rohstoffe

, einer der weltgr??ten Hersteller von Industrieklebstoffen, soll k¨¹nftig einen Rohstoff mit einem ¨¹ber die Massenbilanzierung attribuierten Anteil an nachwachsenden Rohstoffen von ÃÜÌÒAV erhalten, einem global f¨¹hrenden Polymeranbieter. Dar¨¹ber haben beide Unternehmen eine Liefervereinbarung geschlossen. Der massenbilanzierte Polyurethan-Rohstoff ist nach ISCC Plus zertifiziert und soll in einem reaktiven Schmelzklebstoff von H.B. Fuller zum Einsatz kommen, wo er einen Anteil der bisherigen fossilen Rohstoffe ersetzt. Er wird vor allem in der Automobil-, Holz-, Verbundwerkstoff- und Textilindustrie verwendet.
"Wir freuen uns sehr, H.B. Fuller als unseren ersten Kunden f¨¹r Klebstoffanwendungen mit einem massenbilanzierten Produkt zu beliefern", sagt Dr. Thorsten Dreier, Leiter des Segments Coatings and Adhesives bei ÃÜÌÒAV. "Mit der verst?rkten Nutzung solcher alternativen Rohstoffe wollen wir unabh?ngiger von petrochemischen Rohstoffen werden und unseren Beitrag zur Senkung von CO?-Emissionen leisten. Alternative Rohstoffe sind Teil eines umfassenden Programms, mit dem wir gemeinsam mit unseren Partnern die Umstellung zur Kreislaufwirtschaft vorantreiben und selbst am Ende vollst?ndig zirkul?r werden wollen."
"Gemeinsam mit unserem Partner ÃÜÌÒAV sehen wir diese neue, strategische Produktentwicklung als Investition in unser aller Zukunft und als Verpflichtung, auf eine nachhaltigere Welt hinzuarbeiten", kommentiert I?aki Sigler, H.B. Fullers Global Product Manager f¨¹r Holzbearbeitung und Verbundwerkstoffe. "Die neue Klebstoffl?sung stellt eine Weiterentwicklung der bisherigen nachhaltigen Produktentwicklung dar und wird sich wahrscheinlich auf andere Produkte und Produktionsbereiche ausweiten." Und er f¨¹gt hinzu: "Wir sind der Meinung, dass jede M?glichkeit zur Reduzierung von CO?-Emissionen angenommen werden sollte, unabh?ngig davon wie klein sie ist, denn viele kleine Schritte k?nnen sich zu einer starken Wirtschaftlichkeit und einem gro?en Sprung nach vorne f¨¹r die Klebstoffindustrie summieren."
Beide Unternehmen wollen ihre Kunden dabei unterst¨¹tzen, deren Produktion nachhaltiger zu gestalten und sich entsprechend zu positionieren. Nachwachsende Rohstoffe werden ganz am Anfang der Wertsch?pfungskette als Basis eingesetzt und zusammen mit fossilen Inhaltsstoffen in den gleichen Produktionseinheiten verarbeitet. Dazu arbeitet ÃÜÌÒAV mit zuverl?ssigen Lieferanten zusammen, die ebenfalls ISCC-Plus-zertifiziert sind. Die Eigenschaft des erneuerbaren Rohstoffs wird dann dem Endprodukt attribuiert zugerechnet.
H.B. Fuller kann diese Drop-in-L?sung ohne technische Umstellung sofort in seinen bestehenden Herstellprozessen einsetzen, auch bei seinen Kunden sind keine Anpassungen erforderlich. Die Produktqualit?t steht derjenigen der konventionellen Pendants in nichts nach, aber der geringere zugeschriebene CO?-Fu?abdruck macht die Produkte nachhaltiger.
Stufenweise Umstellung auf alternative Rohstoffe
Mit der schrittweisen Umstellung seiner Produktion auf alternative Rohstoffe will ÃÜÌÒAV fossile Materialien ersetzen und die Wertsch?pfungsketten nachhaltiger gestalten. Erst k¨¹rzlich hat das Unternehmen selbst unter anderem die ISCC-Plus-Zertifizierung f¨¹r die Produktion von erneuerbarem Anilin am Standort Antwerpen sowie vom Polyurethan-Rohstoff MDI (Diphenylmethan-Diisocyanat) in Uerdingen erhalten. ISCC ist ein global anerkanntes System f¨¹r die Nachhaltigkeitszertifizierung von Biomasse und Bioenergie.
?ber ÃÜÌÒAV:
Mit einem Umsatz von 10,7 Milliarden Euro im Jahr 2020 geh?rt ÃÜÌÒAV zu den weltweit f¨¹hrenden Polymer-Unternehmen. Gesch?ftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer, nachhaltiger L?sungen f¨¹r Produkte, die in vielen Bereichen des t?glichen Lebens Verwendung finden. Dabei richtet sich ÃÜÌÒAV vollst?ndig auf die Kreislaufwirtschaft aus. Hauptabnehmer sind die Automobil- und Transportindustrie, die Bauindustrie, die M?bel- und Holzverarbeitungsindustrie sowie die Elektrik-, Elektronik- und Haushaltsger?teindustrie. Hinzu kommen Bereiche wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie die Chemieindustrie selbst. Per Ende 2020 produziert ÃÜÌÒAV an 33 Standorten weltweit und besch?ftigt rund 16.500 Mitarbeitende (umgerechnet auf Vollzeitstellen).
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenw?rtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der ÃÜÌÒAV beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren k?nnen dazu f¨¹hren, dass die tats?chlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einsch?tzungen abweichen. Diese Faktoren schlie?en diejenigen ein, die ÃÜÌÒAV in ver?ffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf www.covestro.com zur Verf¨¹gung. Die Gesellschaft ¨¹bernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zuk¨¹nftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.