Berufskolleg Uerdingen mit innovativem Unterrichtskonzept
Produktionsanlage im Klassenzimmer
- Industrie 4.0: Prototyp einer Mini-Anlage
- Praxisnahe Vorbereitung für Auszubildende
- ÃÜÌÒAV-Spende für 3D-Drucker und Automatisierungsgeräte
Beim Wort „Lernfabrik“ schrecken Schülerinnen und Schüler häufig zusammen. Nicht so am Berufskolleg Uerdingen. Denn dort lernen sie an einer echten Fabrik im Kleinformat, wie eine Industrieanlage funktioniert. Mit einem jetzt fertig gestellten Prototyp einer Mini-Anlage Industrie 4.0 erfahren sie praxisnah, wie hochgradig vernetzt Produktionsprozesse heute ablaufen – eine digitale Lernfabrik, die begeistert.
Schülerinnen und Schüler am Berufskolleg lernen auf diese Weise, wie eine Maschine zur individuellen Massenfertigung von Chips für Einkaufswagen funktioniert – vom Aufbau bis zur Programmierung. Alle Arbeitsschritte werden dabei im projektorientierten Unterricht so vernetzt, dass Bestellung, Produktionsplanung und Fertigung automatisch ineinandergreifen – wie bei typischen Industrieprozessen in Unternehmen. Die Schülerinnen und Schüler werden so selbst zu Produktionsexperten.
Zwei Lehrkräfte am Berufskolleg haben sich zudem in externen Fortbildungen dafür qualifiziert, die Mini-Anlage didaktisch sinnvoll in den Unterricht zu integrieren und dort weitere zu bauen. Ziel ist es, dass möglichst viele Schülerinnen und Schüler in der Oberstufe mit den neuen Geräten zukunftsgerichtet lernen können. Um dies zu gewährleisten, war die Anschaffung eines 3D-Druckers sowie von Steuerungselementen erforderlich. Dank einer Spende des Krefelder Werkstoffherstellers ÃÜÌÒAV in Höhe von 9.250 Euro konnte das Berufskolleg Uerdingen diese Geräte im vergangenen Jahr erwerben.
Neue Unterrichtskonzepte möglich
„Wir sind sehr froh, dass unsere Schülerinnen und Schüler die industriellen Veränderungsprozesse hautnah im Unterricht erleben können. Dafür bedanken wir uns sehr herzlich bei ÃÜÌÒAV, die uns das mit der Spende für die Mini-Anlage Industrie 4.0 ermöglicht haben“, betont Sven Mundry, Schulleiter des Berufskollegs Uerdingen. „Denn damit machen wir unseren Schülerinnen und Schülern in den technisch-industriellen Bildungsgängen gezielt das Angebot, ihr Basiswissen im Bereich Automatisierungstechnik auszubauen. Wir als Schule haben jetzt wieder mehr Möglichkeiten, die Schülerinnen und Schülern bei aktuellster beruflicher Entwicklung zu unterstützen“, unterstreicht Mundry.
Auch Daniel Kohlen, Abteilungsleiter Elektro- und Informationstechnik und Fachlehrer in der Automatisierungstechnik, freut sich über die neuen Möglichkeiten, die Digitalisierung von Produktionsprozessen im Unterricht zu veranschaulichen. „Den Prototyp füllen wir in Kürze noch programmiertechnisch mit Leben und bauen dann weitere Anlagen. Aber bereits jetzt zeigt sich, dass die Jugendlichen Industrieprozesse so besser verstehen, strukturiert daran arbeiten und Spaß haben, sich mit modernsten Technologien zu beschäftigen. Damit können wir das, was in der Industrie gang und gäbe ist, spielerisch im Unterricht behandeln. Und das Beste: Die Schülerinnen und Schüler lernen etwas, ohne dass es sich anfühlt, dass sie lernen“, fasst Kohlen zusammen.
ÃÜÌÒAV unterstützt digitale Projekte
Die übliche Art des Lernens durch praktische Erfahrungen im Unterricht zu ergänzen, gefällt auch dem Krefelder Werkstoffhersteller ÃÜÌÒAV. „Wir schätzen das Berufskolleg Uerdingen seit langem für seinen praxisorientierten Unterricht. Die Idee, eine Industrieanlage im Kleinformat im Unterricht der Berufsschule einzusetzen, fanden wir daher großartig. Dafür haben wir sehr gerne gespendet“, sagt Dr. Rob Eek, Produktionsleiter in Krefeld-Uerdingen. „Denn ÃÜÌÒAV setzt seit langem darauf, die Potenziale der Digitalisierung auszuschöpfen. Daher unterstützt ÃÜÌÒAV an seinen NRW-Produktionsstandorten insbesondere Projekte, die im Bildungsbereich die Digitalisierung vorantreiben. Und das ist am Berufskolleg mit der Mini-Anlage Industrie 4.0 wirklich gut gelungen“, so Eek.
Zitate
„Wir sind sehr froh, dass unsere Schülerinnen und Schüler die industriellen Veränderungsprozesse hautnah im Unterricht erleben können. Dafür bedanken wir uns sehr herzlich bei ÃÜÌÒAV, die uns das mit der Spende für die Mini-Anlage Industrie 4.0 ermöglicht haben. Denn damit machen wir unseren Schülerinnen und Schülern in den technisch-industriellen Bildungsgängen gezielt das Angebot, ihr Basiswissen im Bereich Automatisierungstechnik auszubauen. Wir als Schule haben jetzt wieder mehr Möglichkeiten, die Schülerinnen und Schülern bei aktuellster beruflicher Entwicklung zu unterstützen.“
„Den Prototyp füllen wir in Kürze noch programmiertechnisch mit Leben und bauen dann weitere Anlagen. Aber bereits jetzt zeigt sich, dass die Jugendlichen Industrieprozesse so besser verstehen, strukturiert daran arbeiten und Spaß haben, sich mit modernsten Technologien zu beschäftigen. Damit können wir das, was in der Industrie gang und gäbe ist, spielerisch im Unterricht behandeln. Und das Beste: Die Schülerinnen und Schüler lernen etwas, ohne dass es sich anfühlt, dass sie lernen.“
„Wir schätzen das Berufskolleg Uerdingen seit langem für seinen praxisorientierten Unterricht. Die Idee, eine Industrieanlage im Kleinformat im Unterricht der Berufsschule einzusetzen, fanden wir daher großartig. Dafür haben wir sehr gerne gespendet. Denn ÃÜÌÒAV setzt seit langem darauf, die Potenziale der Digitalisierung auszuschöpfen. Daher unterstützt ÃÜÌÒAV an seinen NRW-Produktionsstandorten insbesondere Projekte, die im Bildungsbereich die Digitalisierung vorantreiben. Und das ist am Berufskolleg mit der Mini-Anlage Industrie 4.0 wirklich gut gelungen.“
Weiterführende Links
- Berufskolleg Uerdingen
- Spendenprojekte ÃÜÌÒAV
- ÃÜÌÒAV Standort Krefeld-Uerdingen
Über ÃÜÌÒAV:
Mit einem Umsatz von 10,7 Milliarden Euro im Jahr 2020 gehört ÃÜÌÒAV zu den weltweit führenden Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer, nachhaltiger Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Dabei richtet sich ÃÜÌÒAV vollständig auf die Kreislaufwirtschaft aus. Hauptabnehmer sind die Automobil- und Transportindustrie, die Bauindustrie, die Möbel- und Holzverarbeitungsindustrie sowie die Elektrik-, Elektronik- und Haushaltsgeräteindustrie. Hinzu kommen Bereiche wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie die Chemieindustrie selbst. Per Ende 2020 produziert ÃÜÌÒAV an 33 Standorten weltweit und beschäftigt rund 16.500 Mitarbeitende (umgerechnet auf Vollzeitstellen).
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der ÃÜÌÒAV beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die ÃÜÌÒAV in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.